Klosterfrau Healthcare Group
Familie und Freunde

Sprechen Sie über Ihr Befinden

Eine depressive Verstimmung verläuft in vielen Fällen schleichend. Das Gefühl der Niedergeschlagenheit, der Traurigkeit und der inneren Leere verschwindet zwar zunächst wieder, kehrt aber immer häufiger schubweise zurück. Da sich Betroffene selten über ihre Leiden äußern, erkennen Freunde, Familie und Bekannte die depressive Verstimmung in vielen Fällen erst relativ spät.
Auch Betroffene sind sich vielfach nicht ihrer Erkrankung bewusst. So wird ein Arzt häufig vor allem wegen der ausgeprägten körperlichen Symptome aufgesucht:

 
„Ich habe gedacht, es ist was Körperliches. Ich hatte Herzrasen und zwei Tage später nochmal. Dann bin ich zum Arzt gegangen.“

Konstantin M.*

Die Diagnose „depressive Verstimmung“ ist dann häufig zunächst ein Schock. Die nach wie vor vorhandene Angst vor einer Stigmatisierung als willensschwach und selbst schuld („Man kann sich doch zusammenreißen“), lässt viele Erkrankte davor zurückschrecken, entweder zum Arzt zu gehen oder Freunde und Familie um Hilfe zu bitten.

Angehörige und Freunde sind jedoch wichtige Partner, um das Leben von Menschen mit depressiven Verstimmungen und Depressionen zu verbessern: Zuhören, Unterstützen und Begleiten sind hier wichtig. So kann es beispielsweise hilfreich sein, wenn jemand beim Arztbesuch dabei ist – als Unterstützung und Kraftspender. Vorher schon hilft es, sich klarzumachen, dass man sich nicht schämen muss. Eine Depression ist ebenso wie eine körperliche Erkrankung keine Frage von Schuld. Und niemand würde zögern, wegen Rückenschmerzen einen Arzt aufzusuchen.

 

Patienteninformation

Die Patienteninformation „Depression – Angehörige und Freunde“ des Ärztlichen Zentrums für Qualität in der Medizin (ÄZQ) im Auftrag der kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und der Bundesärztekammer (BÄK) führt die folgenden Hilfsmöglichkeiten für Familie und Freunde von Betroffenen auf:

  • Hilfreich für den Betroffenen ist es, wenn Sie zunächst einmal Verständnis für seine Situation und seine Gefühle aufbringen. Wenn Sie ihn mit seiner Erkrankung ernst nehmen, ohne zu dramatisieren. Gleichzeitig sollten Sie versuchen, ihm zu vermitteln, dass Hilfe möglich ist und dass es ihm in Zukunft wieder besser gehen wird.
  • Es ist sehr wichtig, dass Sie den Kranken in seiner Entscheidung unterstützen, sich professionelle Hilfe zu suchen – genau so, wie Sie es bei anderen Erkrankungen auch tun würden.
  • Viele depressive Menschen haben Angst, als „verrückt“ zu gelten. Machen Sie klar, dass solche Befürchtungen nicht gerechtfertigt sind.
  • Vielleicht können Sie sich als Begleiter in einer schweren Zeit sehen. Es hilft, wenn Sie den Betroffenen unterstützen: Beginnen Sie mit kleinen Aktivitäten, die der Person Freude bereiten, wie etwa einem Spaziergang oder gemeinsamem Musikhören. Auch ein Gespräch kann gut tun.
  • Es kann dem Betroffenen helfen, wenn Sie seine Behandlung im Blick behalten, also etwa eine regelmäßige Einnahme der eventuell verschriebenen Medikamente oder den Besuch beim Psychotherapeuten – ohne ihm jedoch ein Gefühl von Kontrolle zu vermitteln.
  • Manchmal wird Ihr Verwandter oder Freund Sie zurückweisen. Doch das zielt nicht auf Sie als Person ab, sondern ist der Erkrankung geschuldet. Nicht immer ist der andere in der Lage, Ihre Vorschläge anzunehmen. Wenn Sie das respektieren, ohne gekränkt zu sein, helfen Sie ihm sehr.
  • Auf keinen Fall sollten Sie die Erkrankung herunterspielen, denn damit zeigen Sie dem Betroffenen, dass Sie ihn nicht akzeptieren, auch wenn Sie es ganz anders meinen.

*Namen wurden zwecks Anonymisierung verändert

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Pflichttexte

Jarsin® 300mg
Wirkstoff: Johanniskraut-Trockenextrakt. Anwendungsgebiete: Leichte depressive Störungen (depressive Episoden). Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Jarsin® 450 mg
Wirkstoff: Johanniskraut-Trockenextrakt. Anwendungsgebiete: Pflanzliches Arzneimittel zur Behandlung leichter depressiver Episoden. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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